Beschrijving:
Das seit 1991 unter Denkmalschutz stehende mit Schieferschindeln verkleidete dreigeschossige Hauptgebäude ist ein Fachwerkbauernhaus aus dem Jahr 1870.
Es liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zum Schloss Antfeld am Ortsrand des eingemeindeten Ortsteils Antfeld der Stadt Olsberg.
Die touristisch attraktive Gegend umgeben von Nationalparks und Wintersportzentren wie Winterberg lädt u.a. mit dem nahgelegenen Ruhrtalradweg und dem Rothaarsteig zu schönen Ausflügen und sportlichen Aktivitäten ein.
Antfeld hat mit drei Buslinien eine ÖPNV-Verkehrsanbindung an die Stadtzentren in Olsberg und Brilon – jeweils von dort gibt es direkte Regionalbahnverbindungen in Richtung Arnsberg und Dortmund oder Kassel. Die Autobahn 46 hat eine Anschlussstelle in Olsberg.
Einen Hochleistungsanschluss ans Internet gibt es in Antfeld seit 2019. 2024 wurde der Wohnort mit der leistungsstarken Glasfasertechnik versorgt, ein Hausanschluss ist leicht möglich.
Das renovierungsbedürftige Wohnhaus hat eine Gesamtwohnfläche von ca. 300 qm und eine klare klassische Raumaufteilung mit einem soliden Treppenaufgang, geräumigen Fluren und 14 unterschiedlich großen Räumen.
1926 wurde das Wohnhaus um ein Wohnstallhaus mit einer Scheune (ca. 250 m² Gesamtfläche) ergänzt. Um im Wohnhaus Zugänge zu diesem Anbau und den dort erstmals entstandenen Bad- und Toiletten-Räumen zu schaffen, wurden auf allen Ebenen Durchgangsflure eingerichtet.
Aufgrund der jahrzehntelangen Vernachlässigung weist das denkmalgeschützte Hauptgebäude einen sanierungsbedürftigen Zustand auf. Der jüngere, nicht denkmalgeschützte Anbau ist baufällig.
Das Dach, das nach einem Brand im Jahr 1944 erneuert werden musste, wurde zwischenzeitlich an verschiedenen Stellen provisorisch repariert. Das Mauerfachwerk des Hauses ist augenscheinlich intakt. Die alten Türen, Fenster und Parkett- und Dielenböden sind sehr unterschiedlich gut erhalten.
Die zweiflügelige denkmalgeschützte Haupteingangstüre wird zu ihrem Schutz derzeit wenig bewegt, als Hauszugang wird vorwiegend das Tor vom Anbau benutzt.
Wasser und Strom bezieht das Haus über Anschlüsse im abbruchreifen Anbau. Die – desolaten – sanitären Anlagen befinden sich auch im Anbau, ebenso dort im Keller eine marode Ölheizungsanlage. Der Dachboden ist derzeit auch nur über den Anbau erreichbar.
Als Wohnhaus eines großen Bauernhofs errichtet, barg das Hauptgebäude vormals auch die Poststelle Antfelds, wovon viele alte Fotos und noch ein einseitig sichtbares Schalterfenster in einem Raum zum Flur im Erdgeschoss zeugen.
Bald nach dem zweiten Weltkrieg führte die alteingesessene Bauernfamilie im Haus auch einige Jahre eine Pension mit mehreren Gästezimmern – dies zeigt sich noch immer an der Nummerierung von neun Zimmertüren. Auch einige alte Ansichtskarten bewerben die „Pension Kraft“.
Seit den 1980er Jahren wurde das Haus nur noch von dem alleinstehenden Mitglied der Bauernfamilie bewohnt.
1992 wechselte das Hausgrundstück den Besitzer und wurde an den Bewohner verpachtet.
Bei der Übernahme durch die Erbinnen im Februar 2023 waren die Räume auf chaotische Weise zugestellt. Inzwischen ist das Wohnhaus vollständig aufgeräumt.
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